Allgemeine Tipps für Betroffene

Die folgenden allgemeinen Verhaltenstipps können Ihnen helfen, im Kontakt mit den Behörden den Überblick zu behalten und sich für Ihre Ziele einzusetzen. In den Erklärungen zum Kindesschutz und zum Erwachsenenschutz finden Sie weitere Tipps für bestimmte Situationen.

TIPP:

  • Sammeln Sie alle Unterlagen und machen Sie sich Notizen, wenn etwas Wichtiges passiert ist. Schreiben Sie E-Mails, um Abmachungen oder Anfragen später nachweisen zu können.
  • Lehnen Sie den Kontakt zur KESB, zum Gericht oder zum Beistand nicht ab und bleiben Sie in Gesprächen ruhig.
  • Sagen Sie, wenn Sie ein Schreiben nicht verstehen oder Ihnen nicht klar ist, was als Nächstes geschieht.
  • Suchen Sie jemanden, der Sie unterstützt. Nehmen Sie diese Vertrauensperson auch an Termine bei der KESB respektive beim Gericht oder beim Beistand mit. Informieren Sie die Behörden darüber, wenn Sie in Begleitung erscheinen.
  • Gehen Sie gut vorbereitet an Termine: Fragen Sie sich, welche Punkte für Sie und welche Punkte gegen Sie sprechen. Überlegen Sie sich, was Sie im Gespräch sagen wollen.
  • Schreiben Sie nach wichtigen Gesprächen kurz auf, was besprochen wurde.
  • Nehmen Sie sich Zeit für wichtige Entscheidungen und besprechen Sie sich mit Ihrer Vertrauensperson.
  • Haben Sie keine Angst vor den Behörden, denn diese haben den Auftrag, Ihnen zu helfen und Sie respektive Ihre Familie zu unterstützen.

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